IT-Grundschutz für Unternehmen: Firewall, Virenscanner & mehr – was wirklich zählt 

Was braucht ein Unternehmen eigentlich, um seine IT sinnvoll abzusichern? Wer sich mit dieser Frage beschäftigt, landet schnell beim sogenannten IT-Grundschutz. Gemeint sind damit grundlegende technische Maßnahmen, die in keinem Unternehmen fehlen dürfen. Ganz unabhängig von Größe oder Branche. Dazu gehören sowohl Firewalls aber auch Virenscanner, regelmäßige Updates und Datensicherungen.

Diese Basis ist vergleichbar mit dem Abschließen der Bürotür oder dem Einschalten einer Alarmanlage: keine High-End-Security, sondern solide Alltagssicherheit. Trotzdem wird genau dieser IT-Grundschutz oft vernachlässigt, was Unternehmen anfällig macht. Gerade kleine und mittlere Unternehmen werden immer häufiger auch regelmäßig Ziel von Hackerangriffen, Cyberattacken oder Phishing-Attacken oder Ransom-Angriffen. Unter anderem auch, weil ihnen die technischen Grundlagen fehlen.

Die wichtigsten technischen Schutzmaßnahmen im Überblick

IT-Grundschutz klingt oft technischer, als er ist. Es handelt sich hierbei um einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen, mit denen Sie die größten Schwachstellen in Ihrer IT schließen können. Viele davon lassen sich auch in kleinen Unternehmen problemlos umsetzen – wenn man weiß, worauf es ankommt.

IT-Sicherheitsmaßnahmen müssen nicht kompliziert sein. Aber sie sollten gezielt auf die größten Risiken eingehen und dort ansetzen, wo Angreifer ansetzen würden. Diese fünf Bausteine gehören zur Grundausstattung:

Firewall: Wer darf rein und wer nicht?

Die Firewall ist die erste Verteidigungslinie gegen Cyberangriffe. Sie kontrolliert, welche Daten ins Netzwerk gelangen dürfen und welche nicht. So filtert sie potenziell schädliche Zugriffe heraus. Moderne Firewalls schützen nicht nur auf Netzwerkebene, sondern analysieren auch den Datenverkehr in Anwendungen. So lassen sich viele Angriffe frühzeitig erkennen und abwehren.

Virenscanner & Endpoint-Schutz: Schutz vor Malware auf allen Geräten

Ein Virenscanner gehört zur Grundausstattung jeder IT. Er erkennt Schadsoftware wie Malware, blockiert gefährliche Dateien und schützt vor automatischer Verbreitung im Netzwerk.PCs, Notebooks, Servern oder auch mobilen Geräten. In Kombination mit einem umfassenden Endpoint-Schutz lassen sich auch unbekannte Bedrohungen frühzeitig stoppen, sowohl auf Desktops, Laptops, Servern als auch auf mobilen Geräten.

Patch-Management: Warum Updates kein lästiges Übel sind

Viele erfolgreiche Hackerangriffe nutzen bekannte Sicherheitslücken in veralteter Software. Deshalb ist es entscheidend, Updates schnell und zuverlässig einzuspielen. Mit einem gut organisierten und bestenfalls automatisierten Patch-Management lassen sich diese Schwachstellen schließen, bevor Angreifer sie ausnutzen können.

Datensicherung: Was passiert, wenn doch etwas schiefläuft?

Auch bei bestem Schutz kann ein Cyberangriff oder eine Cyberattacke nicht vollständig ausgeschlossen werden. Dann kommt es auf eine gute Backup-Strategie an. Regelmäßige, verschlüsselte und DSGVO-konforme Datensicherungen helfen, Datenverluste zu vermeiden. Sie sind oft die einzige Möglichkeit, nach einem Ransomware-Angriff wieder arbeitsfähig zu werden. Ein vollständiges, DSGVO-konformes Backup ist die Lebensversicherung Ihrer IT.

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Passwortschutz allein ist nicht genug

Passwörter sind nach wie vor die häufigste Eintrittskarte für Hacker. Oft sind sie zu einfach, mehrfach verwendet oder durch ein Datenleck bereits bekannt. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) sorgt für einen zweiten Schutzmechanismus – etwa durch eine App, einen Zahlencode oder einen physischen Token. Selbst bei gestohlenen Zugangsdaten bleibt der Zugriff blockiert.

IT-Grundschutz als starkes Fundament für Ihre Sicherheit

IT-Grundschutz ist die Mindestvoraussetzung, um sicher im digitalen Raum agieren zu können. Ohne Firewall, Virenschutz, regelmäßige Updates und Multi-Faktor-Authentifizierung bleiben Unternehmen verwundbar, selbst wenn sie moderne Cloud-Dienste oder Sicherheitslösungen einsetzen.

Wer auf diesen Basisschutz verzichtet, riskiert Cyberangriffe, Betriebsunterbrechungen, Datenlecks oder hohe Kosten durch Ransomware. Dabei ist der Einstieg einfacher, als viele denken: Mit einem klaren Blick auf die Grundlagen lässt sich bereits viel erreichen. Sie bieten auch das Fundament für die nächsten Schritte wie Awareness-Trainings oder die Erstellung eines Incident Response Plans.

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Häufige Fragen zum IT-Grundschutz

Ist IT-Grundschutz auch für kleine Unternehmen sinnvoll?

Gerade kleine und mittlere Unternehmen sind oft Ziel von Cyberattacken, weil sie keine eigene IT-Abteilung haben. Umso wichtiger ist es, einfache Schutzmaßnahmen umzusetzen – denn sie verhindern viele Angriffe bereits im Ansatz.

Was kostet IT-Grundschutz?

Viele grundlegende Maßnahmen wie Virenscanner, Firewalls oder MFA sind bereits mit geringem Budget umsetzbar – oft sogar als Teil bestehender IT-Infrastruktur. Die Investition ist gering im Vergleich zu den Kosten eines erfolgreichen Cyberangriffs.

Wie kann ich mein Unternehmen effektiv vor Cyberangriffen schützen?

Ein wirksamer Schutz vor Cyberangriffen beginnt mit technischem IT-Grundschutz: Firewalls, Virenscanner, Updates, Backups und MFA. Ergänzt durch klare Prozesse und Schulungen entsteht eine robuste Sicherheitsstruktur.

IT-Grundschutz für Unternehmen: Firewall, Virenscanner & mehr – was wirklich zählt 

Was braucht ein Unternehmen eigentlich, um seine IT sinnvoll abzusichern? Wer sich mit dieser Frage beschäftigt, landet schnell beim sogenannten IT-Grundschutz. Gemeint sind damit grundlegende technische Maßnahmen, die in keinem Unternehmen fehlen dürfen. Ganz unabhängig von Größe oder Branche. Dazu gehören sowohl Firewalls aber auch Virenscanner, regelmäßige Updates und Datensicherungen. Diese Basis ist vergleichbar mit dem Abschließen der Bürotür oder

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