Wir sitzen zu viel und bewegen uns zu wenig. Eindeutig hat Home-Office viele Vorteile: Wir schonen die Umwelt, sparen Zeit, wir können Arbeit und Freizeit in einem guten Verhältnis zueinander vereinbaren. Doch ein entscheidender Nachteil bringt das Arbeiten zu Hause mit sich – den Bewegungsmangel.

Grade beim Arbeiten von zu Hause entfallen viele kleine Wege z. B. das Pläuschchen in der Kaffeeküche, der Weg in das Nachbarbüro. Nicht nur, dass die ewige Sitzerei ungesund ist: Meetings dauern gefühlt deutlich länger, wenn wir in der ewig gleichen Position bleiben. In dieser Haltung sitzen wir Probleme aus und es fällt uns schwerer, einmal eine andere Perspektive einzunehmen und auf neue Ideen zu kommen.

Eine weitere Folge des Bewegungsmangels ist der erschwerte Abbau von Stresshormonen. Stresshormone können sehr gut durch körperliche Bewegung reduziert werden. Durch das Arbeiten im Home-Office kann noch nicht einmal der Weg vom Büro zum Auto, Bus, Bahn oder mit dem Rad nach Hause zum Stressabbau führen, da er wegfällt.

Die Konsequenz daraus ist, wir müssen selbst ganz bewusst für mehr Bewegung im Home-Office-Alltag sorgen. Und dies fordert etwas Disziplin.

Hier einige Tipps, um das Bewegungsverhalten zu triggern

  • Kalendertermine mit Benachrichtigungsfunktion (gern auch akustisch)
  • der Partner, der vielleicht auch im Home-Office arbeitet oder die Kinder einbeziehen
  • ein gestellter Wecker
  • zu einer gemeinsamen Walking-Runde mit „Smartphone-Klatsch“ verabreden
  • ein Online-Streaming-Termin für ein Mini-Workout

Terminiere diesen Impuls zu festen und möglichst regelmäßig wiederkehrenden Zeitpunkt. Das ist wichtig.

Fehlt dieser Trigger bzw. Impuls gelingt es uns oftmals nicht, uns aus dem Arbeiten heraus zu reißen und eine Pause zu machen, um uns zu bewegen. Deshalb achte besonders darauf, diesen Impuls zuverlässig zu planen.